Lärm macht krank
Dass Lärm krank macht, ist längst erwiesen. Doch in manchen Lebenssituationen kann man sich vor der Dauerbelastung und vor möglichen Folgeschäden von Lärm schützen. Das umfasst nicht nur den professionellen Gehörschutz bei der Arbeit in einem industriellen Betrieb, auf Baustellen oder bei Forstarbeiten.
Schon der Lärm diverser Werkzeuge und Maschinen beim hobbymäßigen Handwerken reicht aus, dass man sein Gehör schädigt. Nicht zu vergessen ist der sogenannte Freizeitlärm wie bei Disco- oder Pop-/Techno-Konzertbesuchen. Studien zeigen, dass Hörstörungen bei Kindern und Jugendlichen rasant zunehmen. Zunächst ist nur das Hörvermögen im Hochtonbereich betroffen. Dem kann man mit geeignetem Schutz wirkungsvoll gegensteuern.
Nicht zu unterschätzen ist das dauerhafte, oft nervtötende Schnarchen des Partners, das wahrscheinlich weniger das Gehör schädigt, als einem den Schlaf raubt. Schlaf, dessen Qualität maßgeblich für unsere Gesundheit verantwortlich ist. Sehr oft gibt es jedoch auch pathologische Ursachen, die einen speziellen Gehörschutz indizieren: zum Beispiel nach Mittelohrentzündungen, Schwimmschutz bei krankheitsbedingten Einschränkungen usw.
Auswirkungen hoher Schallpegel
Physische und psychische Folgeschäden
Geräusche sind ein wichtiger Bestandteil der Umwelt. Sie dienen uns als Informationsquelle und zur Orientierung. Laute und unangenehme Geräusche jedoch stellen einen nicht zu unterschätzenden Stress für Körper und Psyche dar.
Lärm beeinträchtigt nicht nur das Hörvermögen und die Kommunikation. Lärm stört – beim Lernen und Arbeiten, beim Schlafen und in der Freizeit. Er beeinträchtigt die Konzentration und mindert die Aufnahmefähigkeit des Gehörs. Millionen von Bürgern erleiden durch andauernde Lärmbelästigungen gesundheitliche Probleme. Diese Störungen treten bereits auf, wenn es noch längst nicht so laut ist, dass das Gehör geschädigt wird. Die möglichen Folgen sind vielfältig.
Dauerhafte körperliche Schäden, insbesondere im Innenohr, können entstehen, wenn kurzfristig 120 dB(A) überschritten werden – zum Beispiel durch einen sehr lauten Knall – oder wenn eine Dauerbelastung vorliegt, etwa am Arbeitsplatz oder durch überlaute Kopfhörer. Das Gehör kann sich von einer so entstandenen Lärmschwerhörigkeit kaum wieder erholen.
Physische und psychophysische Auswirkungen:
- Minderung des Hörvermögens, Gehörschäden
- Schlafstörungen, verminderte Schlaftiefe, Schlaflosigkeit
- Kopfschmerzen
- besonders nachts: Ausschüttung von Stresshormonen
- lärmbedingte Stressreaktionen des Körpers (bewirken z.B. erhöhtes Herzinfarktrisiko)
Psychische Auswirkungen:
- Nervosität
- schlechte Laune, Gereiztheit
- Ohnmachtsgefühle
- Unkonzentriertheit, Abnahme der Lernfähigkeit
Auch die wirtschaftlichen Folgeerscheinungen von (Dauer-)Lärm sind nicht unbeträchtlich. Hierbei sind an erster Stelle Behandlungs- und Folgekosten (medizinische oder psychologische Versorgung, Reha) zu nennen. Doch auch Kosten durch Schallisolation von Wohnungen, schlechte Vermietbarkeit von Immobilien oder die Wertminderung von Grundstücken gehören zu den Auswirkungen von Lärm.
Wirkungsvoller Lärmschutz beugt vor
Der Markt bietet eine breite Auswahl an zielführenden Schutzvorrichtungen direkt am Ohr. Hierzu gehören Gehörschutz für jede Art von Arbeit, für Musiker, Motorradfahrer, Jäger, aber auch Schlafschutz und Schwimmschutz für Kinder/Erwachsene nach Operationen am Ohr.
Der Fachmann hilft
Lassen Sie sich ausführlich von Ihrem Hörgeräteakustiker beraten, damit er mit Ihnen gemeinsam die beste Lösung für Ihre persönlichen Bedürfnisse auswählt.
HÖRTECHNIK PASSIEL ist in allen Fragen rund um’s Hören Ihr kompetenter Ansprechpartner.